Das Leben mit Zöliakie
- domibovet
- 20. Aug. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Was ist Zöliakie eigentlich? Eine Unverträglichkeit? - Nicht ganz. Zöliakie wird oftmals mit einer Unverträglichkeit verwechselt, jedoch ist es eine ernstzunehmende Autoimmunerkrankung. Damit man verstehen kann, was Zöliakie ist, sollte man sich eine Übersicht verschaffen über Autoimmunerkrankungen.
Was ist eine Autoimmunerkrankung?
Eine Autoimmunerkrankung ist eine chronisch-entzündliche Krankheit. Unser Immunsystem spielt dabei eine grosse Rolle: Es schützt den Körper vor Krankheitserregern und Zellveränderungen. Wenn z.B. ein Virus in unser Körper eindringt, wird dieser als fremde Struktur wahrgenommen, welche man Antigene nennt. Diese Antigene stimulieren unser Immunsystem, wodurch der Körper den "Eindringling" bekämpft. Eine gute Reaktion von unserem Körper, der dafür sorgt, wieder gesund zu werden.
Bei einer Autoimmunerkrankung stuft der Körper gesunde Zellen irrtümlich als fremd und gefährlich ein, was dazu führt, dass er sie bekämpft. Dies ist eine Fehlleitung des Immunsystems mit dramatischen Folgen: die Reaktion kann jedes Organ treffen und es mit einer Erkrankung befallen. Im Fall einer Zöliakie ist es der Dünndarm.
Zöliakie
Wie bereits erwähnt ist Zöliakie eine Autoimmunerkrankung des Dünndarms. Diese wird ausgelöst durch eine Unverträglichkeit von Gluten. Der Verzehr von Gluten löst eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut aus, welche dazu führt, dass man Nährstoffe nicht richtig aufnehmen kann. Man ist also dazu gezwungen, auf glutenhaltige Produkte zu verzichten.
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